SITE VISIT VII: Furkapass #THEHILLSAREALIVE
07. Juli 2022, NEXPO TeamDie NEXPO hat längst begonnen und schickt die Schweiz auf Reise. Mit SITE VISTS, auf der Suche nach Austragungsorten der nächsten Landesausstellung, durchstreift sie das Land. Wir freuen uns zur siebten Exkursion der NEXPO einzuladen!
Unter dem Titel #THEHILLSAREALIVE erkunden wir das Leben auf dem Furkapass. Eine Performance des Künstlers Karl Holmqvist, ein Gespräch der NEXPO-Reporterin Sara Sherif mit Tatjana Blaser und Géraldine Recker zum Thema Heimat, sowie ein Residenzprogramm in der Dépendance des Hotel Furkablick erwarten uns auf 2'429 m ü. M.
SITE VISIT VII: #THEHILLSAREALIVE
in:dépendance Furkablick, Furkapass
16.7.2022, 12:00 – 18:00
Anmeldung über: info@nexpo.ch
12:00 Picknick auf dem Furkapass
14:00 Performance «#THEHILLSAREALIVE» von Karl Holmqvist und Ausstellungseröffnung «Exchanging Settings» von Azize Ferizi
15:00 Talk «What Stories Tell Stories» von Sara Sherif mit Tatjana Blaser und Géraldine Recker
(Von Göschenen, Erstfeld, Arth Goldau und Zürich bieten wir einen Shuttle Bus auf den Furkapass an: Hinfahrt 10:00 – 12:00, Rückfahrt 18:00 – 20:00 Uhr)
In der hochgelegenen Furka Zone liegt die vergessene Dépendence des geschichtsträchtigen Hotels Furkablick. Während den 1980er Jahren wurde das Passhotel für seine zahlreichen Interventionen von internationalen Kulturschaffenden bekannt. 1991 baute Rem Koolhaas das dazugehörige Restaurant um. Seither ist es in der rauen Landschaft, die nur in den Sommermonaten zugänglich ist und den Rest der Zeit unter einer meterhohen Schneedecke verschwindet, aber wieder stiller geworden. In diesem Sommer entsteht nun ein neues Experiment auf der Passhöhe. Ein Residenzprogramm widmet sich unabhängigen Formen des Zusammenlebens, Lehrens und Arbeitens in der bis anhin verlassenen Dépendence.
Ausgehend vom Pass als Grenzzone widmet sich Sara Sherifs Gesprächsrunde «What Stories Tell Stories» mit Tatjana Blaser und Géraldine Recker der Aushandlung von Fragen des Präsenz, Erinnerung, Heimat und Wahrnehmung in einem Kontext von zuhören und zusammensein. Damit schliesst die Künstlerin und Autorin an ihre Reportagenserie für die NEXPO an, in der sie mittels Podcasts, Erzählungen und Fotografien mentale und geografische Grenzen und Fragen des Identität und selbst-Exotismus erkundet.
Bezugnehmend auf den konzeptionellen und fantasievollen Umgang mit der Landschaft im Rahmen der künstlerischen Interventionen der 1980er/1990er Jahre, entwickelt Karl Holmqvist eine ortsspezifische Performance mit dem Titel #THEHILLSAREALIVE. Durch ihn wird das Medium Poesie auf die Passhöhe getragen und die Art und Weise, wie Sprache einen Raum einnehmen und umgekehrt ihr Gehalt durch den Raum verändert werden kann, für die Besuchenden erfahrbar.
Die NEXPO denkt anders, weil sie das Neue im Bestehenden sucht. Die städtischen Räume in der Schweiz sind vielerorts gebaut, Brachen sind selten geworden, Räume werden verdichtet. Daher fragt die NEXPO, wie Bisheriges neuen Bedürfnissen gerecht werden kann. Wie sich Orte wandeln und dabei sich selbst bleiben können. Wie das, was da ist, nicht Neuem Platz macht, sondern selber zu Neuem wird. Die NEXPO präsentiert und inszeniert Orte, schafft thematische Bezüge und fragt danach, an welchen Orten das Zusammenleben auf welche Weise gefördert werden kann.
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