SITE VISIT III: yellow movie

06. August 2021, NEXPO Team

Herzliche Einladung zum dritten SITE VISIT! Im Hochmoor von Gais im Appenzell (AR) besuchen wir die Uraufführung des Stummfilms «yellow movie» (2020) von Albert Oehlen, musikalisch begleitet vom St. Galler Improvisationsmusiker Norbert Möslang (Electronics).

SITE VISIT III
Klang Moor Schopfe, Hochmoor Gais AR
10.9.2021, 21:00 – 21:30 Uhr


Aufzeichnung des Events

Link zu den Tickets für CHF 10
Link zum Schopf von Albert Oehlen & Carsten Nicolai (Alva Noto)
Eintritt nur mit Covid-Zertifikat

Uraufführung des Stummfilms «yellow movie» (2020) von Albert Oehlen,
musikalisch begleitet vom St. Galler Improvisationsmusiker Norbert Möslang (Electronics).

Der dritte SITE VISIT führt uns ins Appenzeller Hochmoor von Gais. In unmittelbarer Umgebung lebt und arbeitet der deutsche Maler Albert Oehlen. In seiner künstlerischen Tätigkeit schafft er nebst der Malerei Musik und Filme. Anlässlich des Biennalen Festivals für audiovisuelle Kunst besuchen wir zusätzlich zu den Scheunen am Abend die Vorführung des Films.

Über Klang Moor Schopfe: Das Festival präsentiert internationale Klangkunst in einer einzigartigen Kulturlandschaft: Das Appenzeller Hochmoor «Schopfe» am Fuss des Hirschbergs mit seiner spezifischen Tier- und Pflanzenwelt und den charakteristischen kleinen verstreuten Scheunen bildet das räumliche und akustische Umfeld. Elf ursprünglich landwirtschaftlich genutzte Riedgras-Scheunen werden von den eingeladenen Künstler*innen mit ortsspezifischen audiovisuellen Installationen bespielt.

Das kleinräumige offene Festivalgelände erlaubt den Besucher*innen, auf einem rund zweistündigen Rundgang die verschiedenen Installationen zu «erwandern». Dabei verbinden sich die künstlerischen Klanginstallationen, die archaische Architektur der Schöpfe und die Moorlandschaft zu einem alle Sinne ansprechenden Gesamtkunstwerk, das ein breites Publikum zu faszinieren vermag.

Das Festival KLANG MOOR SCHOPFE will ein vielfältiges Spektrum zeitgenössischer audiovisueller Kunst in einem speziellen geografischen Raum hör- und erlebbar machen. Die eingeladenen nationalen und internationalen Kunstschaffenden setzen sich bei der Kreation der Werke für «ihren» Schopf mit den landschaftlichen Gegebenheiten und der Situation vor Ort auseinander.

Die einfachen, zweckmässigen Holzscheunen, die einst als Depot für das Riedgras dienten, prägen die Kulturlandschaft. Die Scheunen sind den im Laufe der Zeit wechselnden Bedürfnissen angepasst worden und bilden architektonische Unikate. Die einfachen, unterschiedlich grossen Innenräume beeinflussen durch ihre Form und ihre Materialität die Akustik.

Viele der Künstler*innen arbeiten an der Schnittstelle von experimenteller Musik, bildender Kunst und Wissenschaft. Das Festival trägt dieser Interdisziplinarität mit einer Reihe von Veranstaltungen Rechnung, die es ermöglichen, die beteiligten Künstler*innen und ihr experimentelles Schaffen über die präsentierte Installation hinaus kennenzulernen. Dazu gehören Artist Talks, Konzerte, Live-Performances, Video Nights und andere Special Events mit den Künstlerinnen und Künstlern.

Der intime Charakter des Festivals und die Anwesenheit der beteiligten Künstler*innen vor Ort erlauben sowohl einen intensiven Austausch unter den beteiligten Künstler*innen als auch direkte Begegnungen zwischen Publikum, lokaler Bevölkerung und Kunstschaffenden. Die Idee des Austauschs und der Begegnung wird durch das vielfältige Angebot von niederschwelligen Veranstaltungen gestützt.

Für Idee, Konzept und Kuratierung des Festivals KLANG MOOR SCHOPFE zeichnet der Musiker und Tonkünstler Patrick Kessler aus Gais verantwortlich.


Über SITE VISIT: Die neue Serie von Exkursionen und Diskussionen erweitert die Recherche der NEXPO zum Zusammenleben in der Schweiz im 21. Jahrhundert. Der rasante gesellschaftliche Wandel bringt nicht allein technologischen Fortschritt, sondern zwingt uns, über unsere gebaute soziale Umwelt nachzudenken. SITE VISIT ist der Versuch einer spielerischen Neubetrachtung von Räumen. Wir nehmen das Haus Gawaling als Anlass um über unser öffentliches Leben in der Zukunft nachzudenken.


Über die NEXPO: Die Initiative der zehn grössten Schweizer Städte für eine neue Landesausstellung heisst NEXPO – die neue Expo, weil sie eine völlig neue Form annimmt: Sie wird nachhaltig, zukunftsgerichtet, dezentral sein und schweizweit stattfinden. Sie wird keine Expo auf einem definierten und umzäunten Gelände. Sie verbindet kulturelle Initiativen schweizweit, in allen Sprachregionen, in Städten, Agglomerationen und auf dem Land. Sie baut Brücken zwischen Zentrum und Peripherie, bildet ein schweizweites Netzwerk und schafft Begegnungsorte.

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