Mehrheit der Schweizer Bevölkerung will eine neue Landesausstellung

27. September 2022,

Stärkung des Zusammenhalts der Schweiz steht für Befragte klar im Zentrum

Die Durchführung einer neuen Landesausstellung wird mehrheitlich begrüsst, dies zeigt eine repräsentative Umfrage, welche das Meinungsforschungsinstitut intervista durchgeführt hat. Die Befragten im Alter zwischen 15 und 79 Jahren wollen mit einer neuen Landesausstellung insbesondere den Zusammenhalt der verschiedenen Regionen verbessern und das Entdecken unbekannter Landesteile fördern. Die neue Landesausstellung soll deutlich günstiger ausfallen als die Expo.02, sie soll möglichst klimaneutral sein und die Bevölkerung in die Planung miteinbeziehen.

Krieg in Europa, steigende Inflation, Energie- und Klimakrise, schwelende Pandemie: Die gegenwärtigen Diskussionen rund um die nächste Landesausstellung fallen in eine Zeit der allgemeinen Verunsicherung. Die repräsentative Umfrage zu einer nächsten Landesausstellung, welche im Auftrag von « NEXPO – die neue Expo» durchgeführt wurde, zeigt dennoch ein klares Bild. So befürworten 74 Prozent der Befragten die Durchführung einer neuen Landesausstellung. Für Christina Hanke, Kaufmännische Leiterin der NEXPO, ist dieses Ergebnis ein wichtiges Signal: „Die Unterstützung aus der Bevölkerung bestärkt unsere Überzeugung, dass eine nächste Expo, welche Diskussionen über das Zusammenleben in der Schweiz anregt, gerade auch in herausfordernden Zeiten wichtig und zukunftsweisend ist.“

Zusammenhalt der Schweiz und Beteiligung der Bevölkerung

Aus Sicht der Schweizer Bevölkerung sollte eine Landesaustellung unterschiedliche Ziele verfolgen. Wie die Auswertung der Umfrage zeigt, soll die Landesausstellung insbesondere den Zusammenhalt der Schweiz verbessern (62%) und das Entdecken anderer Landesteile fördern (61%). Weniger wichtig ist den Befragten etwa die Imageförderung im Ausland (33%). Grosse Zustimmung erhält dagegen ein partizipatives Vorgehen. Besonders Personen, die eine neue Landesausstellung begrüssen, wünschen sich, dass die Bevölkerung an der Gestaltung der Landesausstellung beteiligt ist (79%).

Nachhaltige und klimaneutrale Landesaustellung

Normalerweise dauert eine Landesausstellung ca. ein halbes Jahr, wobei die Expo-Projekte danach jeweils wieder eingestellt oder abgebaut wurden. Eine klare Mehrheit (79%) ist gemäss Umfrage der Meinung, dass gewisse Expo-Projekte auch nach dem Expo-Halbjahr weitergeführt werden sollen. Die Bevölkerung wünscht sich auch, dass die nächste Landesausstellung klimaneutral (83%) und vor allem kostengünstiger ausfallen wird als die Expo.02. Damals wurden 1.58 Milliarden Franken investiert. Jede fünfte Person spricht sich gemäss Umfrage sogar dafür aus, dass die nächste Landesausstellung kostenneutral ist.

NEXPO will sich an Wünschen der Bevölkerung orientieren

Die «NEXPO – die neue Expo» ist zurzeit daran, die Bewerbung beim Bund auszuarbeiten. „Für uns ist diese Umfrage ein Gradmesser bei der Feinjustierung unseres Konzeptes“, sagt die Kaufmännische Leiterin Christina Hanke. „Wir wollen nicht nur eine Landesaustellung für die Bevölkerung, wir möchten unsere NEXPO mit der Bevölkerung planen.“

Die NEXPO wird keine Expo auf einem definierten, umzäunten Gelände, sondern wird schweizweit ca. 100 Erlebnisse anbieten, welche zum Nachdenken über das Zusammenleben in der Schweiz anregen - in Städten, Agglomerationen, in den Bergen und auf dem Land.

Bei der Konzeption spielt die Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle- sowohl bei den Projekten selbst wie auch im Bereich Mobilität und Gastronomie. Ein Teil der Projekte soll auch nach der NEXPO als „neue Wahrzeichen der Schweiz“ bestehen bleiben und so für die Austragungsorte einen nachhaltigen kulturellen und touristischen Nutzen generieren.

Eine gemeinsame Absichtserklärung bezüglich einem künftigen Zusammengehen der Organisationen wird mit der Expo-Initiative X27 im Oktober 22 unterschrieben, Mit anderen Expo-Initiativen ist die NEXPO diesbezüglich im Gespräch. Die NEXPO verfügt derzeit schon über zahlreiche Partnerschaften mit Non-Profit Organisationen und künftigen Sponsoren.

Über die NEXPO – die neue Expo

Die Initiative der zehn grössten Schweizer Städte für eine neue Landesausstellung heisst NEXPO – die neue Expo, weil sie eine völlig neue Form annimmt: Sie wird nachhaltig, dezentral sein und schweizweit stattfinden.

Die NEXPO umfasst heute 25 Städte und Gemeinden in 17 Kantonen. Neben den Gründerstädten Basel, Bern, Biel, Genf, Lausanne Lugano, Luzern, St. Gallen, Winterthur, Zürich sind heute auch Aarau, Chur, Frauenfeld, Fribourg, Grindelwald, La-Chaux-de-Fonds, Neuchâtel, Pontresina, Porrentruy, Saas-Fee, Schaffhausen, Sion, St. Moritz, Uster und Zug Mitglieder der NEXPO. Die NEXPO steht weiteren Mitgliedern offen.

Weitere Inhalte

NEXPO will mit neuem Kuratorium Selektion für sich entscheiden

Medienmitteilung vom 29. Oktober 2024

Artikel lesen...

NEXPO und Svizra27 gehen eigenständige Wege

Medienmitteilung vom 12. September 2024

Artikel lesen...

Landesausstellung: klare Unterstützung durch den Nationalrat

Erfolg für die vier Landesausstellungsinitiativen!

Artikel lesen...